Es ist natürlich ein Klischee, dass ein Bild mehr sagt als 1000 Worte. Vielmehr können Worte ebenso Bilder auslösen wie Geräusche oder Gerüche. Auf der Klaviatur der Kommunikation kann die Öffentlichkeitsarbeit verschiedene Tasten anschlagen, dabei spielen technische Moden oder persönliche Neigungen genauso wie die Beschaffenheit des zu dokumentierenden  oder anzukündigenden Ereignisses entsprechend hoch oder tief aufgehängte Rollen.

Dennoch zeichnte sich das bewegte Bild, sprich die schnelle Abfolge von Einzelbildern in Videos oder Animationssequenzen durch einige Besonderheiten aus:

Dort, wo Texte, Grafiken und Bilder nur einen statischen Eindruck eines dynamischen Prozesses vermitteln und der Webseiten-Leser meist nach kurzer Zeit in seiner Aufmerksamkeit nachlässt, transportiert ein Film seine Botschaft viel wirksamer. So können beispielsweise Vorgänge, die stark erklärungsbedürftig sind, wie z.B. die Bedienung eines HighTech-Geräts oder einer Software viel anschaulicher, präziser und schneller vermittelt werden. Die ständig zunehmende Fülle an Video-Anleitungen, die sich auf Web-Kanälen wie youtube oder Vimeo befindet, bestätigt nicht zuletzt diesen Trend.

Vertrauen zu Dienstleistungen oder Produkten kann zudem viel leichter über authentische Darstellungen von Menschen mit guter Ausstrahlung durch Formate wie Interviews, Reportagen oder Dokumentationen aufgebaut werden.

In jedem Falle bieten Videofilme für das Internet Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, sich und seine Produkte ins beste Licht zu rücken. Der Aufwand für Videoproduktionen wird zudem durch die erhöhte Leistungsfähigkeit und Verkleinerung des technischen Equipments schon seit längeren ständig geringer, zudem stehen selbst kleineren Produktionen inzwischen cineastisch anspruchsvolle Stilmittel wie Drohnen-Überflüge, abwechslungsreiche Kamerafahrten oder hochwertige Farbkorrekturen und digitale Effekte bei der Posproduktion zur Verfügung, die noch vor nicht allzu langer Zeit nur großen Studios vorbehalten waren.